Corona-Tiere – und es gibt sie doch!
Aus einem leider sehr traurigen aktuellen Anlass möchte ich an dieser Stelle ein ernstes Thema ansprechen.
Unsere Tierheime (über-)füllen sich langsam aber stetig mit Tieren, die während der Lockdown Zeiten angeschafft wurden. Nun beginnt für viele Menschen wieder der Ernst des Lebens, die Homeoffice Angebote werden zurück genommen und die Urlaubsreisen werden nach und nach wieder erleichtert. Für viele Tiere ist dann eben doch keine Zeit mehr verfügbar oder nur mit Anstrengung erreichbar.
Daher unser Apell an Sie: schaffen Sie sich Tiere nur nach reiflicher Überlegung an!
Tiere sind keine Geschenke. Tiere sind kein Zeitvertreib. Tiere sind keine Kindermädchen. Tiere sind von uns abhängig. Tiere sind unsere Begleiter und Freunde. Tiere empfinden Emotionen.
Übernehmen wir ein Tier in unseren Besitz, übernehmen wir die volle Verantwortung für dieses Lebewesen und verpflichten uns dazu all seine Bedürfnisse ein (Tier-)Leben lang zu erfüllen. Daher möchten wir uns in einer kleinen Beitragsreihe der Aufgabe widmen, die Verantwortung bei der Anschaffung eines Tieres zu vermitteln.
Anhand des Beispiels unserer (neuen!) Praxistiere erzählen wir, welche Überlegungen und Vorbereitungen im Vorfeld getroffen wurden, was zu bedenken ist und welche Auswirkungen unser Handeln hat. Wir starten in den nächsten Tagen mit der ersten großen Frage: warum ein Praxistier? Und Welches?
Bis dahin… keine übereilten Käufe oder Verkäufe…. und vielleicht ein kleiner Blick ins regionale Tierheim mit einer kleinen Spende oder sonstigen Hilfe
(Gassigehen, Futter, Körbchen…. alles hilft)
schnurrende Grüße
Ihr Praxisteam