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Dog friendly Doc

Eine Tierarztpraxis ist häufig bei Tier und Halter eng mit Angst und Stress verknüpft. Manchmal entstehen gar richtige Traumata.

Doch das muss nicht so sein!

Jeder Hund hat seine Eigenheiten und auch seine ganz eigene Zeitspanne, die er benötigt, um sich eine neue Umgebung anzusehen. Und häufig liegt genau dort das Problem. Der Hund kommt rein, wird auf den Tisch verpflanzt und sofort gespritzt. ZACK, Trauma.

Daher ist unser Praxiskonzept etwas anders.
Jeder Hund bekommt die Zeit, die er benötigt um sich wohl zu fühlen. Bei dem Einen sind das nur einige Minuten, bei dem Anderen eine halbe Stunde oder gar mehrere Besuche. Für die meisten (auch etwas ängstlichen) Hunde genügt dies allein und ein allgemein ruhiger und freundlicher Umgang bereits aus, damit er nicht mehr mit eingekniffener Rute in die Praxis gezerrt werden muss.
Angsthunde hingegen brauchen etwas mehr Zuwendung. Auch Hunde, deren vorangegangene Tierarztbesuche nicht so positiv abliefen zählen unter Umständen zu dieser Gruppe. Hier brauchen wir viel Zeit und Geduld. Daher ist es wichtig, dass Sie uns vorher kontaktieren, wenn Sie ein solches „Problemfellchen“ haben. So können wir ganz individuell auf Hund und Halter zugeschnitten eine Strategie entwickeln, um langsam die Angst vor dem Praxisbesuch abzubauen.
Oft vereinbaren wir dann einen Termin außerhalb der Sprechzeiten (und vollen Wartezimmern) für ein erstes Kennenlernen. Hier wird meist noch nicht viel gemacht: Ein langes und ausführliches Gespräch über vorangeganende Erlebnisse, die bisherige Krankengeschichte und auch über die Verhaltenseigenheiten des Hundes nehmen die gesamte Zeit in Anspruch. Der Hund darf nebenbei ohne Leine ganz eigenständig den Raum erkunden und selbst entscheiden, wann er was tut (oder eben nicht). Je nach Schweregrad der Angst wird das Gespräch auf Augenhöhe des Hundes verlagert (wir setzen uns auf den Boden) oder gar ein erster Annäherungsversuch gewagt. Alles ganz zwanglos. Hierbei kann man schon sehr gut einschätzen, wo das Problem liegt und wie man daran arbeiten kann. Es kann gut sein, dass bis hierhin bereits anderthalb Stunden vergangen sind. Planen Sie daher genug Zeit ein, damit wir nicht in Stress geraten.
Die beste Lösung gegen Angst vor dem Tierarzt? Die Angst am besten gar nicht erst entstehen zu lassen! Kommen Sie häufig in die Praxis. Auch ohne Erkrankung! Setzen Sie sich einfach ein paar Minuten ins Wartezimmer und gehen Sie dann wieder. Oder schauen Sie auf dem Gassiweg kurz herein, holen sich ein Leckerchen für den Vierbeiner ab und weiter gehts. Oder vielleicht schnell auf die Waage? Je öfter Sie kommen, ohne dass etwas „Schlimmes“ (wie eine Spritze, zwanghaftes Festhalten, Fieber messen, etc) passiert, desto normaler ist der Besuch in der Praxis. Und umso leichter wird die Behandlung im Ernstfall.
Sprechen Sie uns an und erfahren Sie mehr!
Sie haben einen Angsthund? Oder einen ängstlichen Hund? Wir behandeln Sie und Ihr Tier gern! Auch wenn Sie andernorts nur unter Sedation oder Aufbietung aller Kräfte behandelt werden, sind Sie bei uns willkommen. Jeder wird freundlich und ruhig behandelt. Schließlich ist Angst nichts verwerfliches oder böses.
Übrigens: Für die Katze gilt das Gleiche! Mit viel Ruhe, Geduld und freier Entscheidungsfindung der Katze wird aus dem wilden, fauchenden Tiger ein liebes Schmusekätzchen. Eben immer mit der richtigen Cattitude =)


Wir freuen uns auf Ihre Nachrichten oder Anrufe!
schnurrende Grüße

Ihr Praxisteam